Der Weg zur Selbstliebe
Unser inneres Kind steht symbolisch für die Erfahrungen, Gefühle und Erinnerungen aus unserer Kindheit. Diese setzen sich sowohl aus positiven wie auch negativen Erlebnissen zusammen.
Auf der einen Seite steht das „glückliche innere Kind“. Es ist eine reiche Quelle an wertvollen Ressourcen wie Neugier, Mut oder Kreativität, welche wir für ein glückliches und selbstbestimmtes Leben brauchen. Auf der anderen Seite befindet sich das verletzte innere Kind, welches zu der Überzeugung gelangt ist, dass es so, wie es ist, nicht liebenswert ist.
Vor allem das verletzte innere Kind blockiert uns häufig im Erwachsenenalter, in unsere volle Kraft und Lebensenergie zukommen. Haben wir in der Kindheit schmerzhafte Erfahrungen wie Missachtung, Hilflosigkeit oder Liebesentzug erlebt, geht damit eine Schwächung des Selbstwertgefühles und eine Entwicklung von negativen Glaubenssätzen einher. Diese Glaubenssätze bestimmen im Folgenden maßgeblich, wie wir uns selbst und unsere Umwelt wahrnehmen.
Um uns vor den damit verbundenen Gefühlen wie Angst, Wut oder Scham zu schützen, entwickeln wir verschiedene Schutzstrategien welche bis in das Erwachsenenalter hinein wirken.
Die Arbeit mit dem inneren Kind ermöglicht es, eine liebevolle Verbindung zwischen dem inneren Kind und dem heutigen Erwachsenen herzustellen. Über diesen Dialog werden die unerfüllten Bedürfnisse des Kindes nach Liebe, Bestätigung und Anerkennung sichtbar und können durch den liebevollen Erwachsenen im Hier und Jetzt gestillt werden. Seelische Verletzungen und negative Glaubenssätze können aufgelöst und durch günstige und stärkende Überzeugungen ersetzt werden. Nicht zuletzt ermöglicht die Arbeit mit dem inneren Kind, dass wir einen liebe- und respektvollen Umgang mit uns selbst entwickeln.